Traumafokus, Brainspotting & Schmerztherapie in Zell am See

Traumafokus und Brainspotting sind moderne, körperorientierte Methoden zur Traumaverarbeitung und Regulation des Nervensystems.

Sie ermöglichen es, tief gespeicherte emotionale und körperliche Belastungen direkt zu bearbeiten und nachhaltig zu lösen.

Was ist Traumafokus und Brainspotting?

Jede Erfahrung, die wir im Leben machen – ob angenehm oder schmerzhaft – wird im Gehirn und im Körper gespeichert.
Wenn belastende Ereignisse verdrängt werden, kann das langfristig zu innerer Unruhe, Ängsten, Schlafproblemen oder körperlichen Schmerzen führen.

Hier setzen Traumafokus und Brainspotting an:

Über die Augenposition, die mit bestimmten Gehirnarealen verknüpft ist, wird der Zugang zu diesen gespeicherten Erfahrungen aktiviert.

So kann das Gehirn beginnen, Stress und Trauma-Inhalte neu zu verarbeiten und zu regulieren – begleitet durch bewusste Atmung und Körperwahrnehmung.

Grünes Weizenfeld unter einem bewölkten Himmel

Meine Erfahrung mit Traumafokus

In meiner Arbeit erlebe ich immer wieder, wie belastende Erinnerungen sich auflösen und sich Klient:innen danach freier, ruhiger und kraftvoller fühlen.
Auch körperliche Symptome, wie Verspannungen oder diffuse Schmerzen, können deutlich nachlassen.
Das Gehirn scheint während dieser Prozesse neue, heilende Inhalte zu generieren – oft begleitet von spontan auftauchenden, positiven Bildern oder Erinnerungen.

Wie läuft eine Sitzung ab?

  1. Zuerst wird das Thema oder Symptom gemeinsam festgelegt.

  2. Dann wird der sogenannte „felt sense“ – die körperliche Wahrnehmung des Gefühls – lokalisiert.

  3. Durch Beobachtung der Augenbewegung wird jene Position ermittelt, die den stärksten Körperausdruck zeigt.

  4. Diese Position ist mit dem Gehirn- und Körperspeicher verbunden und ermöglicht eine natürliche Selbstregulation.

Während des Prozesses können körperliche Reaktionen wie Druck, Wärme, Zittern oder Entspannung auftreten – Zeichen dafür, dass das Nervensystem beginnt, sich neu zu ordnen.

Anwendung in der Schmerztherapie (Painspotting)

Das sogenannte Painspotting ist eine spezielle Form des Traumafokus, bei der der Schmerz selbst im Mittelpunkt steht.
Durch gezielte Aufmerksamkeit, Atmung und Augenfokus wird der Körper eingeladen, Spannungen zu lösen und Selbstheilungsprozesse zu aktivieren.

Diese Methode kann helfen bei:

  • chronischen oder psychosomatischen Schmerzen

  • Spannungskopfschmerzen, Migräne, Nacken- und Rückenschmerzen

  • Schmerzen ohne organische Ursache

  • Beschwerden nach Unfällen oder Operationen

Indem alte Stressreaktionen im Körper erkannt und gelöst werden, entspannt sich die Muskulatur und das Nervensystem reguliert sich.
Dadurch können sich Schmerzen spürbar reduzieren.

Wann kann Traumafokus oder Brainspotting helfen?

Diese Methoden können unterstützend wirken bei:

  • Monotraumata und komplexen Traumatisierungen

  • Angst- und Panikzuständen (z. B. Prüfungsangst)

  • Depressionen und Erschöpfungszuständen

  • Zwängen und psychosomatischen Beschwerden

  • chronischen Schmerzen (z. B. Fibromyalgie, Magenprobleme, Morbus Crohn)

  • emotionaler Belastung und Stressregulation

  • Leistungsblockaden im Sport oder Beruf

Ziel der Arbeit

Traumafokus und Brainspotting helfen, alte Muster zu lösen, das Nervensystem zu stabilisieren und wieder Zugang zu innerer Ruhe, Stärke und Lebensfreude zu finden.

Sie sind tiefenpsychologisch fundierte, körperorientierte Verfahren, die sich wunderbar mit Psychotherapie verbinden lassen.